Der Biberacher Bundestagsabgeordnete Martin Gerster ist neuer ehrenamtlicher Präsident der Helfervereinigung des Technischen Hilfswerks (THW). Bei der Bundesversammlung in Bonn wurde der 50-Jährige am Wochenende mit 98 Prozent Zustimmung zum Nachfolger von Marian Wendt gewählt, der nicht mehr für das Amt kandidiert hatte.

In der 41-jährigen Geschichte der Bundesvereinigung THW ist Martin Gerster der erste Sozialdemokrat im Präsidentenamt. Die Bundesvereinigung vertritt die Anliegen der bundesweit 80.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die z. B. bei Hochwasser und anderen Einsatzlagen schnell mit technischen Gerätschaften Hilfe leisten.

Bei der Bewältigung der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sind Hilfskräfte aus allen 668 Ortsverbänden im Einsatz. Bislang wurden dort von den Ehrenamtlichen zusammengerechnet über 2 Millionen Stunden Hilfe erbracht.

 

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