MdB Martin Gerster: „Sportstätten tragen erheblich zur Lebensqualität, Gesundheit und Fitness bei“
Das Land fördert im Jahr 2016 elf kommunale Bauprojekte in der Region mit Zuschüssen.
Sieben Projekte sind es im Kreis Ravensburg: 120.000 Euro fließen für den Neubau des Kunstrasenplatzes im Argenbühler Teilort Ratzenried, 102.000 Euro für die Sanierung der leichtathletischen Anlagen in Aulendorf, 35.000 Euro für den Neubau eines Kleinspielfeldes am Schulstadion Döchtbühl in Bad Waldsee, 20.000 Euro für die Sanierung der leichtathletischen Anlagen in Baienfurt, jeweils 84.000 Euro für die Sanierung der Kunstrasenspielfelder in Isny und im Sportzentrum Ravensburg sowie 24.000 Euro für die Sanierung des Allwetterplatzes der Talschule Weingarten.
Zwei Sportstätten im Kreis Biberach sind dabei: 86.000 Euro gibt es für die Sanierung von Mehrzweckhalle und Gymnastikraum in Dürmentingen sowie 34.000 Euro für die Sanierung der Leichtathletikanlage in Eberhardzell.
Im Bodenseekreis bekommen zwei Bauvorhaben Zuschüsse: 114.000 Euro erhält die Gemeinde Deggenhausertal für die Sanierung der Mehrzweckhalle in Wittenhofen und 15.000 Euro Neukirch für die Sanierung des Allwetterplatzes auf dem Sportgelände Hüttensteige.
Darauf haben sich das SPD-geführte Kultusministerium, Regierungspräsidium, Kommunale Landesverbände und Württembergischer Landessportbund verständigt. „Sportstätten tragen erheblich zur Lebensqualität, Gesundheit und Fitness bei“, teilte der Biberacher SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Gerster mit. „Sie sind außerdem unverzichtbarer Orte der Integration und der Gemeinschaft.“ Davon profitierten sowohl die Schulen als auch die Sportvereine, sagte der scheidende Landeskultusminister Andreas Stoch (SPD): „Deshalb unterstützt das Land die Kommunen beim Neubau und der Modernisierung ihrer Sportstätten und leistet damit einen wichtigen Beitrag für attraktive Sportangebote in Baden-Württemberg“, so der Minister weiter. Bis zum Jahr 2015 stand jährlich ein Programmvolumen von 12 Millionen Euro für die Förderung kommunaler Sportstätten im Landeshaushalt zur Verfügung. 2016 erhöhte die grün-rote Landesregierung das Volumen auf 17 Millionen Euro. Im neuen Solidarpakt Sport aus dem Jahr 2015 ist vorgesehen, das erhöhte Programmvolumen auch zukünftig beizubehalten.
Gefördert werden können der Neubau und die Sanierung von Sporthallen sowie von Sportfreianlagen (Sportplätze, Leichtathletikanlagen). Voraussetzung für die Förderung ist, dass die Sportstätten vielfältig genutzt werden können. Die Hallen und Anlagen sollen sowohl für den Sportunterricht als auch für den Übungs- und Wettkampfbetrieb von Sportvereinen geeignet sein. Der Fördersatz beträgt in der Regel 30 Prozent der bezuschussungsfähigen Ausgaben. Das Land fördert im Jahr 2016 insgesamt 108 kommunale Sportstättenbauprojekte mit Zuschüssen von 18,3 Millionen Euro.
Insgesamt lagen 226 Anträge mit einem Förderbedarf in Höhe von rund 46 Millionen Euro vor. In der aktuellen Förderrunde konnte damit rund jeder zweite Antrag berücksichtigt werden. Anträge, die diesmal nicht zum Zuge kamen, können in der nächsten Förderrunde wieder eingereicht werden.