Annette Sawade MdB und Martin Gerster MdB (Mitte) kämpfen weiter für die vordringliche Einstufung der B312 zwischen Memmingen und Biberach in den Bundesverkehrswegeplan.
SPD-Bundestagsabgeordneter Martin Gerster will sich nicht mit der Herabstufung der B312 im neuen Bundesverkehrswegeplan abfinden. „Es wird ein hartes Stück Arbeit, aber ich hoffe, wir können den Fehler des Bundesverkehrsministeriums über die Koalition reparieren.“
Gerster kann schon auf einen ersten Erfolg verweisen: „Die SPD-Bundestagsfraktion hat die Einstufung der B312 in den weiteren Bedarf in der Koalition strittig gestellt“, so der 44-Jährige. „Die grün-rote Landesregierung hat die B312 für den vordringlichen Bedarf empfohlen. Es ist deswegen kaum nachvollziehbar, weshalb wir jetzt hinten sein sollen.“
Die Verkehrsbelastung sei schon jetzt unerträglich für Anwohner und Autofahrer, so Gerster. Mit der jetzt vorgenommenen neuen Einstufung in den „weiteren Bedarf“ sei das Projekt bis 2030 auf Eis.
„Das letzte Wort ist bei der B312 wie bei einigen anderen Straßen noch nicht gesprochen“, so die Verkehrsexpertin der SPD-Bundestagsfraktion, Annette Sawade MdB, die auf Einladung von Martin Gerster bereits vor Monaten in Ochsenhausen und Erlenmoos vor Ort war. Gerster: „Ich bin nach ersten Gesprächen optimistisch, dass am Ende die B312 im vordringlichen Bedarf ist und wir weit vor 2030 bauen werden. Wenn ein Fehler passiert, dann müssen wir alles daransetzen, ihn noch zu beheben.“