Martin Gerster MdB begrüßte die Fachtagsbesucher in der Jugendkunstschule Biberach.
Interner Fachaustausch an der Jugendkunstschule Biberach
Die Schwäbische Zeitung Biberach berichtete am 7. April:
Vom 18. -20. März 2022 trafen sich Leitungen und Dozent*innen der baden-württembergischen Kunstschulen zu einem internen Fachaustausch (IFA) in der Kunstschule Juks in Biberach. Am Freitag, den 18. März begrüßte Baubürgermeister Christian Kuhlmann, in Vertretung von OB Norbert Zeidler, die aus dem ganzen Land angereisten 35 Kunstschulleitungen.
Das Wochenende stand im Fokus des interdisziplinären Arbeitens in den Künsten. Zum Vortrag von Volkram Zschiesche über die Verbindung von Kampfkunst und Schauspielkunst und zu den vier praktischen Workshops bei denen Bildende Kunst und Performance, Foto und Literatur, Bildhauerei und Tanz, Keramik und Aktion im öffentlichen Raum miteinander verbunden wurden, kamen noch einmal zusätzlich circa 30 Dozent*innen aus den Kunstschulen nach Biberach.
Begrüßt wurden die Fachtagbesucher in der Juks von Martin Gerster MdB, der deutlich machte, dass es gerade jetzt, in diesen herausfordernden, schwierigen Zeiten, wichtig sei, „Kunst zu machen, denn das macht doch unsere Seele aus“. Gerade die kreative Beschäftigung böte Kindern und Jugendlichen ein Ventil, um mit Ängsten und Sorgen fertig zu werden. Dr. Stephanie Dathe, Vorsitzende des Juks-Trägervereins, freute sich, dass das 30-jähriges Jubiläum der Juks in diesem Jahr den Anlass für die Tagung in Biberach bot.
Dr. Jörg Riedlbauer, Kulturdezernent der Stadt Biberach, bekräftigte, dass sich die Gesellschaft Kunst und Kultur leisten müsse, denn sie seien für die Sinnbildung des Menschen essenziell. Kunstförderung sei keine zusätzliche Subvention, sondern eine unverzichtbare Investition.
Susanne Maier, Leiterin der Juks, blickte gespannt auf interessante Entdeckungsreisen in den interdisziplinär konzipierten Fortbildungsworkshops. „Kunst kann viel bewegen für Kinder und Jugendliche, aber auch für die gesamte Gesellschaft.“ Sie gab als Motto vor: „Interdisziplinäres Arbeiten in der Kunst erfindet das künstlerische Rad nicht neu, aber bringt kleine eingerostete Rädchen wieder neu in Bewegung.“
Der Vorstand des Landesverbandes der Kunstschulen zog am Sonntag ein ausgesprochen positives Fazit: „Susanne Maier und ihr Team haben den insgesamt fast 70 Teilnehmer*innen drei rundum anregende und inspirierende Tage im Oberschwäbischen ermöglicht. Besonders die Intensität, mit der die Workshopleiter*innen ihr Wissen und Können weitergaben, war beeindruckend.“