„In seiner heutigen Sitzung hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags 15 Millionen Euro zur Umsetzung des Ausstellungskonzepts zur ‚Landshut‘ in Friedrichshafen zur Verfügung gestellt“. Das teilte der Biberacher Bundes­tags­abgeordnete und stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses, Martin Gerster (SPD) heute mit.

Eine Hälfte der Zuschüsse dienen der konservatorischen Behandlung und Restaurierung des Flugzeugs (2,5 Mio. €), zum Bau eines Hangar-Gebäudes (2,5 Mio. €) und dessen technischer Ausstattung (1,5 Mio. €) sowie zur Realisierung eines pädago­gischen Konzepts (1 Mio. €). „Damit schaffen wir eine würdige Heimat für diesen Zeitzeugen deutscher Innenpolitik“. Die andere Hälfte (7,5 Mio. €) dient als anteiliger 10-jähriger Betriebs­kostenzuschuss. Damit ist auch die Auflage verbunden die Eintrittspreise des Museums bei 5 Euro pro Person zu deckeln. Die notwendigen Mittel werden über die Bundeszentrale für politische Bildung etatisiert, die im Bundesministerium des Innern für Bau und Heimat angesiedelt ist, für den Gerster im Haushaltsausschuss Hauptberichterstatter ist.

Gerster, der die Idee in Abstimmung mit einem der wesentlichen Mitinitiatoren, David Dornier von Anfang an unterstützt und bei Außenminister a.D. Sigmar Gabriel schon im April 2017 für Friedrichshafen als Standort geworben hatte, zeigte sich sehr zufrieden: „Die Befreiung der ‚Landshut‘ ist bis heute Symbol unserer wehr­haften Demokratie und einer freien Gesellschaft, die sich von Terror nicht unterkriegen lässt. Friedrichshafen und unsere gesamte Region sind mit ihr um ein bedeutendes Stück deutscher Geschichte reicher. Ich bin zuversichtlich, dass die ‚Landshut‘ auf großes Interesse stößt und sich zu einem Besucher­magneten entwickeln wird“.

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