Der Ausbau schneller Internetleitungen wird in der Region mit Unterstützung des Bundes weiter engagiert vorangetrieben: 840.000 Euro Bundesmittel werden jetzt für den weiteren Breitbandausbau in Bad Wurzach zur Verfügung gestellt.

Die Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP hat sich nicht weniger als die Modernisierung unseres Landes zum Ziel gesetzt. Dabei spielen die umfassende Digitalisierung und die Bereitstellung einer flächendeckenden Breitbandinfrastruktur eine entscheidende Rolle. Erst, wenn wirklich jede und jeder unabhängig vom Wohnort an den neuen Möglichkeiten teilhaben kann, sind wir hier erfolgreich.

Mit dem jetzt ausgestellten Förderbescheid aus dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr kann der Ausbau in Bad Wurzach weiter vorangetrieben werden. Gut 840.000 Euro und damit die Hälfte der auf 1,6 Mio. Euro geschätzten Gesamtkosten werden vom Bund übernommen. Damit werden knapp 90 Haushalte und Unternehmen im Süden von Bad-Wurzach, Geboldingen, Brugg und weitere Weiler ans Gigabit-Netz angeschlossen. 14 Kilometer Glasfaserleitungen werden neu verlegt.

Gute Nachrichten für Bad Wurzach – nach Fläche immerhin drittgrößte Gemeinde in Baden-Württemberg. Auch bei uns in Oberschwaben wollen Menschen online lernen und digital arbeiten, Unternehmen neue Märkte erschließen und mit ihren Zulieferern, Kunden und Mitarbeitern vernetzt sein. Der dafür notwendige Ausbau abseits der lohnenswerten Ballungsgebiete wurde lange Jahre geradezu stiefmütterlich behandelt – Politiker von Union und FDP wollten den Ausbau allein der Wirtschaft überlassen. Erst auf Druck der SPD einigte sich die letzte Bundesregierung auf eine stärkere Förderung in der Fläche. Die kommt jetzt seit einigen Jahren immer öfter auch zwischen Alb und Bodensee an!