„Wangen wurde heute erneut vom Bundesbauministerium in das Investitionsprogramm ,Nationale Projekte des Städtebaus’ aufgenommen“, freut sich der stellvertretende Vorsitzende des Haushaltsausschusses, Martin Gerster. Nach 2015 (1 Mio. Euro) und 2016 (2,5 Mio. Euro) erhält die Stadt nun weitere 1,7 Millionen Euro für die Neugestaltung und Sanierung des Gesamtensembles um den Hochkanal bei der ehemaligen Baumwollspinnerei. Die Wasserkraft als Keimzelle und Lebensader soll im Mittelpunkt des 10 ha großen ehemaligen Industriequartiers und im Mittelpunkt der Landesgartenschau 2024 in Wangen stehen. Mit der Bundesförderung können zusätzliche, qualitativ hochwertige und multifunktional nutzbare Aufenthaltsflächen für das Quartier entstehen auf denen die Themen Energie und Wasserkraft inszeniert werden.

Seit 2014 fördert das Bundesbauministerium Projekte der Baukultur und des Städtebaus mit überdurchschnittlicher nationaler Bedeutung, einem hohen Innovationspotential, die als Projekte mit ihrem Entwicklungsprozess beispielgebend für andere Städte sein können. Bundesweit erhalten 2020 insgesamt 26 Projekte eine Zuwendung in Höhe von 75 Millionen Euro. Die ehemalige Baumwollspinnerei Wangen ist dabei eines von zwei geförderten Projekten in Baden-Württemberg.

„Ich freue mich, dass Wangen für die diesjährige Förderung erneut ausgesucht wurde“, so Gerster, der im Haus­halts­ausschuss des Bundestages auch zuständiger Hauptberichterstatter ist. „Damit beläuft sich die Förderung durch den Bund auf nunmehr über 5 Millionen Euro! Dass Wangen nun bereits zum dritten Mal eine Bundesförderung erhält ist außerdem der beste Beweis dafür, dass es sich bei dem geförderten Vorhaben um ein Premiumprojekt der Baukultur in Deutschland handelt“, so Gerster weiter. Wichtiger Erfolgsfaktor für die Förderung war der Besuch von Staatssekretär Florian Pronold (SPD), der im November 2015 auf Einladung von Martin Gerster in Wangen war.

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