„Das sind großartige Nachrichten für Immenstaad“, so der für den Bodenseekreis zuständige SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Gerster. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat heute die Förderung der Sanierung der Linzgauhalle und der Tribühne und Tartanbahn der Sportanlage Forstwiesen in Immenstaad mit 781.200 Euro beschlossen. Damit trägt der Bund circa 45 Prozent der geschätzten Gesamtkosten von 1,7 Mio. Euro.
Mit den Haushaltsverhandlungen 2018, 2019 und 2020 hat die Große Koalition zusammen 510 Mio. Euro für das erfolgreiche Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen“ zur Verfügung gestellt. Auf den Projektaufruf hatten Städte und Gemeinden 1.238 prüffähige Projektvorschläge eingereicht. Das Programm war mit einem Antragsvolumen von rund 2,5 Mrd. Euro damit stark überzeichnet. Der Haushaltsausschuss hatte daher die Fördersumme mehrmals aufgestockt um Projekte, die zunächst abgelehnt werden mussten, doch noch zu einer Förderung zu verhelfen. Mit den nunmehr 510 Mio. Euro können deutschlandweit insgesamt 306 Projekte gefördert werden, darunter nun auch Immenstaad, für das es in der ersten Runde zunächst nicht gereicht hatte.
Die Linzgauhalle wird als Mehrzweckhalle neben dem Schul- und Vereinssport auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Insbesondere die Sanitäranalgen, Umkleideräume oder auch die Beleuchtung sind dringend sanierungsbedürftig. Auch das 1975 errichtete Sportgelände Forstwiesen ist sanierungsbedürftig. Nachdem der Kunstrasenplatz inkl. Flutlichtanlage 2011 grundlegend erneuert wurden, soll mit dem Bundeszuschuss nunmehr die dringend notwendige Sanierung der Tribühne und der Tartanbahn ermöglicht werden. Erst am Montag hatte der Gemeinderat in Immenstaad beschlossen, beide Investitionen zunächst zurückzustellen, den Antrag auf Zuschüsse des Bundes aber aufrecht zu erhalten.
Martin Gerster: „Ich freue mich sehr, dass ich diesen Zuschuss für Immenstaad erfolgreich an Land ziehen konnte. Genau in solchen Situationen wollen wir Städten und Gemeinden mit dem Förderprogramm unter die Arme greifen. Das es nunmehr mit dem Zuschuss geklappt hat ist ein gutes Zeichen für den Schul- und Vereinssport in der Gemeinde und alle die sich darin haupt- und ehrenamtlich engagieren.“