Ein Zeichen gegen Hass und Hetze setzen will dieses Jahr der SPD-Ortsverein Laupheim bei seinem traditionellen politischen Martini. Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, ist der Hauptredner des Abends.

Die Anwesenden begrüßen und die Veranstaltung eröffnen wird der Biberacher SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Gerster. „Bei dem rechtsterroristischen Anschlag auf die Synagoge in Halle am Jom-Kippur-Feiertag, dem jüdischen Versöhnungsfest, sind Anfang Oktober zwei Menschen ermordet worden. Die SPD muss hier Zeichen setzen, steht fest an der Seite der jüdischen Bürgerinnen und Bürger und bekämpft Antisemitismus mit allen Mitteln“, stellt er klar. Der Laupheimer SPD-Ortsvereinsvorsitzende Robert Kreklau ergänzt: „Das gilt besonders für Laupheim, die ehemals größte jüdische Gemeinde in Württemberg und Heimat von Gretel Bergmann und Carl Laemmle.“ Dieser Anschlag sei auch ein Angriff auf unsere Gesellschaft und deren demokratische Grundordnung.

Über Gegenstrategien und Lösungsansätze können alle Interessierten diskutieren am Freitag, den 22. November 2019, 17.30 Uhr im Schlosscafé Laupheim, Claus-Graf-Stauffenberg-Straße 15. Grußworte wird es geben von Laupheims Oberbürgermeister Gerold Rechle und Dr. Michael Niemetz, dem Leiter des Museums zur Geschichte von Christen und Juden.

„Wir freuen uns sehr, dass wir für unseren traditionellen politischen Martini Felix Klein als Hauptredner gewinnen konnten“, so Kreklau, „und hoffen, dass viele unserer Einladung folgen.“

Wer das traditionelle Essensangebot Gänsekeule zu 19.80 Euro oder Kässpätzle zu 10.50 Euro in Anspruch nehmen möchte, wird gebeten, sich bis 14. November per Telefon 07351/5875790 oder E-Mail rz.biberach@spd.de anzumelden.