In seiner heutigen Sitzung hat der Haushaltsausschuss insgesamt gut 40 Mio. Euro zusätzlich für den Sport beschlossen.
Die beim DOSB organisierten Verbände erhalten gut 15 Mio. Euro zusätzlich zur Finanzierung neuer hauptamtlicher Trainerstellen und zur allgemeinen Verbändeförderung. Mit 4 Mio. Euro stärken die Koalitionsfraktionen den paralympischen Sport und sorgen für die fortgesetzte, schrittweise Anpassung an das Niveau des olympischen Sports. Außerdem sollen sportmedizinische Schwerpunktzentren für den paralympischen Sport mit 1,4 Mio. Euro eingerichtet werden.
„Insbesondere freue ich mich aber, dass wir eine Unterstützung der Bewerbung um die Special Olympics World Games 2023 in Berlin mit 35 Mio. Euro (2019-2024) erreichen konnten“, so der im Haushaltsausschuss für den Sport zuständige SPD-Abgeordnete Martin Gerster. Mit dem Haushalt 2019 stehen die Mittel bei einer erfolgreichen Bewerbung bereit. „Für die Auswahlentscheidung am Dienstag drücke ich fest die Daumen!“, so Gerster.
Außerdem werden durch die heutigen Beschlüsse die Ko-Finanzierung des Internationalen Deutschen Turnfests in Leipzig mit etwas über 1 Mio. Euro und die Sportstätten für die Ski-WM 2021 in Oberstdorf mit gut 17 Mio. Euro (2019-2021) sichergestellt. „Auch für andere Sportstätten des Leistungssports haben wir 1 Mio. Euro obendrauf gelegt und nochmal 1 Mio. Euro für die im Koalitionsvertrag vereinbarte Strategie für Sportgroßveranstaltungen“, so Gerster. „Nicht zuletzt konnten wir die Förderung der unabhängigen Athletenvertretung gegenüber 2018 verdoppelt und stellen nun 450.000 Euro bereit.“
Damit hat sich die Sportförderung allein in den letzten beiden Jahren von 165 Mio. Euro (Regierungsentwurf 2018) um 70 Mio. Euro auf nun gut 234 Mio. Euro erhöht.